TAG DES LÄRMS / Reinhard Sorg und Norbert Eisen über die Gefahren sehr lauter Töne für das Gehör
Haarsinneszellen knicken bei zu hohem Schalldruck ab - Tinnitus droht
THUMILAN SELVAKUMARAN
Hörschäden - oft sind laute Geräusche die Ursache. Ein Piepsen im Ohr kann die letzte Warnung vor einem Tinnitus sein. Wir leben in einer "Lärmgesellschaft". Und heute, am internationalen Tag des Lärms, sollen die fatalen gesundheitlichen Folgen von zu lauten Geräuschen und Musik ins Bewusstsein gerückt werden.

Ein lauter Schrei ist für die empfindlichen Haarsinneszellen im Ohr genauso gefährlich wie zu laute Musik oder Lärm in Fabriken. Marita Pusch (13) aus Hall ist in dieser Hinsicht vorbildlich: "Musik höre ich lieber leise."
FOTO: THUMI
SCHWÄBISCH HALL "Durch richtigen Umgang mit Lärm lassen sich gesundheitliche Schäden vermeiden", sagt Reinhard Sorg. Rock-Konzerte oder Disko-Besuche seien nicht zwingend schädlich. "Nach drei Stunden Musikkonsum bei 80 Dezibel sollte jeder eine Pause einlegen. Idealerweise acht Stunden", sagt der Hörgerätespezialist. Sorg weiß, dass es meist nicht bei den drei Stunden bleibt.... more